Über heiße Tage. Und Browser-Kriege. Und vielleicht Bahnfahrten.

Medienwelt

Anmerkung: Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen importierten Artikel aus meinem Blog bei der PC-Games-Community.

Eigentlich wollte ich in meinem heutigen Blog-Eintrag über den neuen Axe-Duft Bom Chika Wah Wah schreiben. Das neue Proctor&Gamble-Meisterwerk soll ja, suggeriert die reichlich projizierte Kinowerbung, eine gewisse Wirkung auf Frauen haben. Also wollte ich den Feldversuch starten: Macht Bom Chika Wah Wah good old Burtchen noch unwiderstehlicher, als er ohnehin schon ist?

Doch leider scheiterte mein Selbstversuch daran, dass eine gewisse Drogeriekette, nennen wir sie Pferdfrau, das kabellose Aphrodisiakum gar nicht in der Palette habe. Also muss ich leider auf ein Ersatzthema zurückgreifen.

Bahn fahren

Kleiner Scherz. Obwohl selbst meine letzte Nachtzugfahrt genügend Potenzial dafür bietet, stürze ich mich auf eine andere aktuelle Diskussion.

Steve Jobs bläst zur Windows-Safari

So titelte der Spiegel vor Kurzem online. Offensichtlich ist der Plan, durch Safari mehr Apfelbenutzer zu gewinnen, aber potenziell gefährdet, weil Safari die eine oder andere Schwachstelle hat. Sagen sogar manche Quasi-Apple-Fanboys.

Ich gehöre ja zu den Leuten, die die Browser-Kriege und -Mini-Gefechte eher mit einem permanenten Kopfschütteln vom Spielfeldrand verfolgen. Okay, ich habe mit Netscape 4.x richtig angefangen, zu surfen. Das Ding brauchte auf meinem Cyrix 166+ mit 24 MByte RAM wirklich Ewigkeiten, um irgendetwas zu tun. Mutmaßlicherweise lieferte selbst das 56K-Modem zuviele Daten für die alte Engine.

Es war letztlich eher ein Zufall, der mich zu meinem jetzigen Browser brachte. Auf meinem eigenen kleinen Rechner besaß ich nur ein Floppy-Laufwerk – und der einzige Browser für Windows 3.11, der auf eine(!) Diskette passte, war der norwegische Opera.

Und seither benutze ich ihn. Und was mir dabei auffällt: Obwohl diverse Funktionen schlichtweg genial sind (der Tabbed-Browsing-Pionier! Mausgesten nativ! Schnellwahl! Notizen! Widgets! Sessions! Thumbnail-Vorschau für alle Tabs! Code-Validierung per Rechtsklick!), obwohl die Engine IMHO schneller und standardkonformer rendert als in den anderen Browsern – nutzt wirklich keiner Opera.

Ich will hier niemanden bekehren, es wundert mich nur einfach. Klar, es ist nicht ganz so super-open-source wie Firefox, aber kaum 2% Marktanteil? Und das, obwohl’s das Ding für alle nur erdenklichen Plattformen gibt (auf denen ich es auch nutze)? Rätsel über Rätsel…

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