Ich habe es getan

Medienwelt

Anmerkung: Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen importierten Artikel aus meinem Blog bei der PC-Games-Community

Sehen Sie es mir bitte nach, denn ich war jung und (ver)brauchte das Geld. Am Samstag vormittag lief ich in einen Nürnberger Buchladen und kaufte mir Harry Potter and the Deathly Hallows. Hätte ich das Wochenende in Berlin verbracht, wäre ich wohl in den Genuss eines Mitternachtsverkaufs gekommen, aber so konnte ich immerhin ausschlafen.

Und dann las ich für ungefähr 14-16 Stunden. Mit etwas Pausen für Schlafen, Paracetamol und Essen natürlich, aber dennoch intensiv. Und, obwohl Harry Potter 7 meines Erachtens nicht der beste Band der Reihe – und ganz sicher keines der besten Bücher, das ich insgesamt gelesen habe – ist: Hinterher hat man, das liebe ich am Lesen, so ein ungemein befriedigtes Gefühl. Dieses „Yeah, ich hab‘ mich durchgeackert.“ Das ist gut.

Was ich nicht gut finde: Seit ich mittlerweile alle fünf Filme in einer scheinbar willkürlichen Reihenfolge gesehen habe, haben die dortigen Darsteller meine Phantasie zu beherrschen begonnen. Mein eigenes Bild von Harry, Ron, Hermine und Konsorten ist immer mehr dem der Darsteller gewichen. Da fühle ich mich irgendwie eingeengt.

Die Express-Rezension: JKR führt die gewebten Handlungsstränge der Vorgängerbücher sehr sinnvoll zusammen, auch wenn richtig große Überraschungen ausbleiben. Die verschiedenen Vermutungen in einschlägigen Foren zu möglichen Enden und tiefen Erklärungen trafen durchaus zu – was für ein insgesamt konsistentes Gesamtbild spricht. Mir persönlich ist die erste Hälfte einen Tick zu langatmig, aber ein solider Lesespaß wars allemal

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