Gothic 3: Besser als sein Ruf?

Spieltrieb

Okay, das war möglicherweise etwas verkürzt, ist aber im Kern eine valide Lesart meiner jüngsten Kolumne auf Gamersglobal, in der ich mich Titeln auseinandersetze, die besser sind, als es ihre öffentliche Reputation suggeriert. Beispiele dafür gibt es viele, wobei „besser als der Ruf“ eben beileibe nicht gut heißen muss.

Mit zahlreichen Community-Patches ist das „Finde Xardas!“-Abenteuer noch immer etwas zu ambitioniert und eben an einigen Stellen unvollendet. Aber es funktioniert, hat eine dichte Atmosphäre und für damalige Verhältnisse akzeptable Schauwerte. Analoges gilt für Baphomets Fluch 3 – der Titel litt zu seiner Zeit unter dem Ruf der Kistenschieberei. Diese gibt es, und sie sind wahren Genre-Fans auch ein Dorn im Auge. Doch wer sich mit den paar Sokoban-Episoden abfinden kann, erlebt eben letztlich doch ein etwas einfaches, aber flüssiges und gut erzähltes Adventure. Und schließlich: Arkham Origins etwa schreckte mich auch aufgrund der verhaltenen Reviews ab, ist jedoch ebenfalls ein geradliniges Hau-den-Bösen-Abenteuer mit viel Bat-Freude.

Welche verschiedenen Faktoren dazu beitragen können, dass ein Spiel ungerecht harsch in der öffentlichen Wahrnehmung gelitten hat, untersuche ich in meiner aktuellen Kolumne Besser als Ihr Ruf auf Gamersglobal.

Update 17. Oktober: Ich habe auch beim Woschenschluss-Podcast WoSchCa über das Thema (und Anno 117) gesprochen.

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