Tomb Raider 4-6 Remastered

Spieltrieb

Zum dritten Mal innerhalb recht kurzer Zeit kann ich über eine Neuveröffentlichungspaket schreiben und dabei hier gemütlich aus den Erinnerungen schöpfen. Geht nämlich um Tomb Raider.

Zu meiner Zeit bei PC Games hatte ich nie aktiv mit einem der Titel zu tun. Anniversary, das damals moderne Remake, wurde von Kollege Sebastian Weber getestet… aber ohne Notenvergabe. Die Testversion hatte nämlich einen Bug: An einer Stelle wollte sich Lara partout nicht an einer zum Fortkommen erforderlichen Felskante festhangeln. Das Resultat war ein ordentlich verärgerter Publisher. Nach einiger Zeit glätteten sich die Wogen – und ein exklusiver Besuch zum dritten Teil der damaligen neuen Serie, Underworld, wurde sogar Teil-Covermotiv der erfolgreichsten Ausgabe meiner Zeit. Okay, also habe ich es aktiv aufs Cover gehoben. Aber nie aktiv betreut oder gar getestet. Das ändert sich jetzt!

Was mir bei meinem Test des Remasters von Teil Vier, Fünf und Sechs – wie bisher niemand Angel of Darkness genannt hat -, auffiel: Damals konnte der Neuigkeitsfaktor des Spiels fast alles überblenden. Ich erinnere mich daran, staunend bei Banknachbar Christoph das Level zu begutachten. Dieses 3D. Diese Bewegung. Diese moderne Grafik! (Ja, ich hatte das Poster an der Wand.)

Dass die Steuerung schon damals viel Frustrationspotenzial brachte, hatte ich hingegen in dieser Intensität verbannt. Tatsächlich glaube ich, die ersten Schritte mit Lara Croft waren für viele „Mal Spiele ausprobieren“-Menschen so abweisend wirkten, dass sie das ganze Hobby verbannten und glaubten, Spiele seien nichts für sie.

Wieviel haben die Überarbeitungen von Aspyr – deren dritte Arbeit 1998 die Portierung von Tomb Raider II war – wirklich gebracht? Das steht im frei verfügbaren Test des Remasters.

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