Wieder ein Beispiel für ein Produkt, das sich auf quasi beliebig viele Weisen schreiben lässt. Kaufmannsund oder Plus? „Birthday Bundle“ oder Geburtstagspaket? In jedem Fall habe ich es drüben bei Gameswelt getestet und natürlich jede Menge persönliche Anekdoten, die den Rahmen des Artikels gesprengt hätten.
So spielte meine Gastschwester tatsächlich liebend gerne den ersten Teil im Geldcheat-Traumhaus-Bau-Modus. Und in der Tat haben wir einmal eine „Böses EA?“-Story mit den nicht enden wollenden Erweiterungen für den zweiten Teil illustriert, was jetzt noch mehr wären. Als die Zusatzerweiterungen mit H&M- und IKEA-Inhalten angekündigt wurden, gab das auch schon ein wenig Vorfreude auf die gut aufgeheizte Kommentarspalte.
Und jetzt holt mich nach zwei Jahrzehnten natürlich die Ironie wieder ein. Wo ich im damaligen Test zu Die Sims 2: Vier Jahreszeiten (der Meinungskasten ist in zahlreichen CMS-Operationen abhanden gekommen)1 noch kritisierte, dass der Umfang der Erweiterungen immer mehr abnehme und sicherlich an anderer Stelle forderte, dass das Hauptspiel mehr Inhalte gleich zur Veröffentlichung braucht… wünsche ich mir jetzt das Gegenteil, oder zumindest einen sanfteren Einstieg.
Warum der Umfang für alle unter Sims-Leistungskurs eher abschreckend wirkt: In meinem Test zu Sims Birthday Bundle.
Rausschmeißer-Anekdote: Beinahe (?) wäre ich bei IDG/GameStar für Sims-Sonderhefte zuständig gewesen.
Update 28. Februar 2025: Drüben bei Stay Forever ist eine neue Folge erschienen, in der sich Gunnar und Christian mit dem Spiel beschäftigen – inklusive längerer Ausführungen dazu, wie sich die aktuelle Fassung von dem unterscheidet, was im Februar 2000 auf dem Kathodenstrahlmonitor geschah.