Zu den Artikel-Highlights meiner Zeit bei PC Games zählt auch ein Werk unseres umtriebigen Teufelskerls Robert Horn – keine Vor-Ort-Reportage, kein Test oder keine Exklusiv-Enthüllung, sondern tatsächlich eine Analyse über die Welt der Genres inklusive einem doppelseitigen Schaubild, das wir in der Extended-Ausgabe sogar als Poster beigelegt haben. Intern bekam ich einen freundlichen Hinweis, beim nächsten Mal vorher einen Pauschalpreis mit der freien Layouterin auszumachen, weil diese das aufwändige Poster stundenweise abgerechnet hatte.
Aber woran liegt es eigentlich, dass Genres kommen, gehen – und vielleicht sogar wiederkommen? Dem bin ich diesen Monat in meiner Kolumne bei Gamersglobal nachgegangen. Ohne Erwähnung von Max Payne, aber natürlich mit Adventures und Echtzeit-Strategie. Leider rausgekürzt wurde mir die Schlussfolgerung, dass Genres nur eine Abstraktion von Spiel-Eigenschaften in einem n-dimensionalen Vektorraum sind, bei der wir der Einfachheit halber naheliegende Punktewolken gruppieren, quasi eine n-D-Variante des Posters.
Zur Kolumne: Aufstieg und Fall der Genres