Test & Kolumne: Siedler – Neue Allianzen

Spieltrieb

Wie hätte es auch anders kommen können: Nachdem ich immer und immer wieder über die Siedler geschrieben hatte und so letztlich ja den Kontakt mit Jörg Langer von einst PC Player, zwischenzeitlich Gamestar und jetzt Gamersglobal aufgenommen, über den ich dort zum Freien Autor wurde. Vor ziemlich genau einem Jahr erschien mein erster Test seit Ewigkeiten, zu Elex 2.

Selbstredend fand es der Writer’s Room total witzig, dass das Los, Siedler: Neue Allianzen tatsächlich zu testen, letztlich zu testen, wieder auf mich fällt. Und folglich fälle ich mein eher zurückhaltendes Urteil nebenan beim Gamersglobal: Test Siedler – Neue Allianzen (Video frei verfügbar).

Wer die Entwicklung des Spiels verfolgt hat, kam bereits mit stark reduzierter Erwartungshaltung an – aber ein paar Dinge hat das Spiel unnötigerweise noch vergeigt. Auch solche, die nicht inhärent in einer jahrelangen Produktion nicht mehr zu fixen sind wie die Restriktion der Spielstände, einige eigenwillige Menüs und die fehlende Konfigurierbarkeit der Skirmish-Matches. Ohne diese Mäßigkeiten wären die Neuen Allianzen immer noch nicht gut, aber könnten sicherlich einen Gnaden-Drei als Schulnote erreichen. Das spannendste am Neuen Siedler werden vermutlich die einigen Jahren erscheinenden Post Mortems. Ich werde später noch einige Gedanken auch nach dem Querlesen anderer Meinungen verfassen, wie sich das Spiel insgesamt in das Dilemma des letzten März und die grundsätzliche Aufbau- vs. RTS-Problematik einfügt.

Update: Ich habe diese Gedanken nun in einer Kolumne „Was wird aus die Siedler?“ in nicht ganz so kompakter Form aufgeschrieben.

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