Ja, lange nichts passiert hier. Liegt daran, dass ein größeres (und wirklich cooles) Diagrammprojekt von mir etwas länger dauert, kleinere derzeit nicht so furchtbar spannend wären (Sonntagsfragenvergleiche kommen wieder im September, Landtagswahlen stehen derzeit nicht an) – und dass es OpenU-mäßig ebenfalls nichts Spannendes zu berichten gibt.
In beiden Kursen habe ich jetzt alle TMAs bis auf das finale abgeschickt (kürzlich mit sage und schreibe 14 Sekunden Restzeit). Ich bin, soviel kann ich sagen, von dem Shakespeare-Kurs AA306 massiv unbegeistert, weiß aber noch nicht ganz, woran das liegt. Ich glaube, das irrsinnige Tempo macht es schwer, dabei wirklich Freude und die Lust am Vertiefen zu erfinden. Durch den Lateinkurs rase ich zwar auch ziemlich, aber da funktioniert das gut. Währenddessen, aber dazu folgt auch noch mal ein gesonderter Beitrag, bemühe ich mich seit einigen Monaten um die Anerkennung meiner bisherigen Studienleistungen an der Humboldt-Universität, und das gestaltet sich erstaunlich steinig. So sieht es unter Umständen danach aus, dass ich tatsächlich fast das komplette Studium neu zu machen habe.
Dementsprechend habe ich den Gedanken an eine Spezialisierung des B.A. (Hons) wieder aufgegriffen. Nachdem der Lateinkurs sich auch TMA-technisch sehr gut entwickelt, überlege ich tatsächlich eine klassische Spezialisierung. Ich meine, was kann man bei einem Kurs mit einem solchen Trailer noch schiefgehen?
Mit einiger Vorfreude (wobei diese jetzt auch schon zweimal arg enttäuscht wurde): AA330 – Myth in the Greek and Roman worlds.
Mein Shakespeare-Kurs, der ja nur auf Level 1 war und nur 10 CP schwer, machte mir auch recht wenig Spaß. Die Menge, die zu lesen war, war auch da enorm. Wobei mir diese ganze Analyse und das Aufknüpfen eines Textes bis in seine Einzelteile mir nicht so recht gefallen hat.
Welche Studienleistungen hast du denn zur Anerkennung vorgelegt? Auch die Studienleistungen der OU?
Studienleistungen: Sowohl eine Summer School (Ironie: Zu Shakespeare) an der University of Cambridge sowie meine Magister-Nebenfach-Zwischenprüfung von der HU und etliche einzelne Scheine der Kurse meines Haupt- und anderen Nebenfachs dort.
Anerkannt wurden zumindest bisher lediglich die Scheine, wo damals in der Uni jemand aus guter Laune noch ECTS-Punkte draufgeschrieben hat. (Ich habe aber noch mal Kram nachgeschickt…) Dazu kommt wie gesagt in einem gesonderten Beitrag mehr, aber es ist eine vergleichsweise mühevolle und wenig fruchtbare Arbeit bis dato 🙁
Ach wie, sie erkennen Scheine IHRER EIGENEN Fakultät nicht mehr an? Ich meine, dass es vielleicht nicht vollständig anerkannt wird, weil sich halt was im Studienplan geändert hat – jo mei, kann schon sein. Aber dass man dich quasi fast alles nochmal machen lässt, weil ECTS-Punkte nicht angegeben sind, haut mich vom Hocker.
Ich hatte auch an die Rückkehr an meine alte Präsenzuni gedacht, aber ich kann mich mit dem Gedanken nicht mehr anfreunden, weil meine Erfahrungen ähnlich sind.
Nee… da war nichts von der eigenen Fakultät. Cambridge ist ja doch eine Ecke weit weg. Von der OpenU selbst habe ich noch nichts bei der OpenU wiederrückanzuerkennen versucht. Ich werde, nachdem auch mein Plan, ihnen die Studienordnung zu schicken, die mich letztlich zur Zwischenprüfung brachte, nicht aufgegangen ist (von wegen „sei nur eine allgemeine Beschreibung, aus der meine konkreten Kurse nicht hervorgingen“), jetzt mal meine Studienbücher einreichen. Und das ist dann tatsächlich der letzte Plan. ich merke, das wird ein spannender Post, den ich da verfassen werde…