Drei Stationen Hauptstadtförderung

Berlin

Gestern wurde die U 55, Codename „Kanzler-U-Bahn“ eröffnet. Wir waren auch da. Ich habe, ehe die richtigen Bilder kommen, mit meinem Mobiltelefon schon einmal ein paar minderwertige JPEGs erstellt, die man nachfolgend trafficsteigernd begutachten kann. [Update: Meine besser Hälfte hat jetzt ihre Bilder entwickelt und auf Flickr eingestellt – unbedingt ansehen!]

Es beschweren sich relativ viele Menschen, dass das Projekt zu teuer sei. Das sagt man bei öffentlichen Angelegenheiten gerne, und natürlich war Bescheidenheit keine treibende Kraft bei der Eröffnung der Stationen, zumal der Binnenbetrieb (die Linie ist als einzige nicht ans restliche U-Bahn-Netz angeschlossen) weitere Nachteile hat, was Zugzustellung und -reparatur angeht. Aber grundsätzlich ist die Verlängerung der U5 dringend notwendig, um die großen Siedlungsgebiete im Ostteil (von der Frankfurter Allee bis nach Hellersdorf) wirklich gut (will heißen: umstiegsfrei) an die Fernbahn und auch an Nord-Süd-Verbindung (S1, S2, S25, S26 ebenso wie U6) anzubinden. Von daher: Machen, machen, machen!

Bei der Gelegenheit: Nicht minder notwendig wäre eine Verlängerung der U3, um sie an die S1 anzuschließen – und eine Umleitung der M4 nach Steglitz hat auch seinen Reiz.

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